Das Konzept der Hellbergschule Eppingen
Die Hellbergschule Eppingen bietet ein umfassendes und flexibles Bildungskonzept, das auf die individuellen Bedürfnisse der Schülerinnen und Schüler abgestimmt ist. In der neunten Klasse haben die Lernenden die Möglichkeit, den Hauptschulabschluss (G-Niveau) zu erwerben, während in der zehnten Klasse der Realschulabschluss (M-Niveau) angestrebt werden kann. Dies ermöglicht den Schülerinnen und Schülern, ihre schulische Laufbahn entsprechend ihrer Fähigkeiten und Interessen zu gestalten.
Von Klasse Fünf bis Acht können die Schülerinnen und Schüler ihr Niveau frei wählen. Auf diese Weise können sie ihre Stärken zeigen. Das Niveau G (Grundniveau) entspricht dem Hauptschulniveau, das Niveau M (mittleres Niveau) dem der Realschule. Das erweiterte Niveau E entspricht dem gymnasialen Niveau.
Ein wichtiger Bestandteil des Lernprozesses an der Hellbergschule sind die Leistungskontrollen, die an Gemeinschaftsschulen als Lernzielkontrollen (LZK) bezeichnet werden. Diese Kontrollen bieten den Schülerinnen und Schülern eine transparente Rückmeldung über ihren Lernstand, die in Prozent angegeben wird. Jede Lernzielkontrolle kann dabei auf unterschiedlichen Niveaustufen geschrieben werden, um den unterschiedlichen Lernvoraussetzungen und -fähigkeiten der Schülerinnen und Schüler gerecht zu werden. So können die Lernenden gezielt an ihren Stärken und Schwächen arbeiten.
Die Zeugnisse an der Hellbergschule werden in Form von Lernentwicklungsberichten (LEB) ausgegeben. Diese Berichte erscheinen zum Halbjahr und am Ende eines Schuljahres und geben einen detaillierten Überblick über die Kompetenzen der Schülerinnen und Schüler in den einzelnen Fächern. Die LEB sind nicht nur informativ, sondern auch motivierend, da sie in Textform die Fortschritte und Niveaustufen, auf denen gearbeitet wurde, klar darstellen.
Zu Beginn des zweiten Halbjahres nach der Ausgabe der LEB finden die Lernentwicklungsgespräche statt. Ziel eines solchen Gesprächs ist die Feststellung des aktuellen Lernstandes der Schülerin oder des Schülers sowie die Festlegung von Lernzielen. An diesen Gesprächen nehmen die Eltern, die Schülerin oder der Schüler sowie die beiden Lernbegleiter teil, um gemeinsam an der individuellen Entwicklung zu arbeiten.
Darüber hinaus sucht sich jeder Schüler und jede Schülerin einen individuellen Lerncoach. In regelmäßigen Abständen trifft sich die Schülerin oder der Schüler mit ihrem oder seinem Coach, um die aktuelle Lernsituation zu besprechen und Lernziele zu setzen. Grundlage für diese Gespräche ist das Lerntagebuch, das alle Schülerinnen und Schüler zu Beginn eines Schuljahres erhalten. In diesem Tagebuch werden wichtige Termine, anstehende Lernzielkontrollen sowie der Prozentwert einer zurückgegebenen Lernzielkontrolle eingetragen. Die Lernbegleiter halten aktuelle Beobachtungen fest. Das Lerntagebuch fungiert somit als wichtiges Kommunikationsmedium zwischen Eltern, Schülerinnen und Schülern sowie Lehrkräften.
Ein weiteres zentrales Element des Bildungskonzepts an der Hellbergschule ist das Wahlpflichtfach. Alle Schülerinnen und Schüler wählen nach Klassenstufe 5 ein Wahlpflichtfach, das ihren individuellen Neigungen und Fähigkeiten entspricht. Die Wahlpflichtfächer sind die Fächer Französisch, Technik und AES (Alltagskultur, Ernährung, Soziales). Dies fördert nicht nur das Interesse an verschiedenen Themen, sondern ermöglicht auch eine gezielte Förderung der Talente.
Ab Klassenstufe Acht bieten wir den Schülerinnen und Schülern auch zwei Profilfächer, die sie in Klassenstufe Sieben wählen. Diese sind die Fächer BK-Profil (Bildende Kunst) und NwT (Naturwissenschaft und Technik). Das Fach NwT wird ab dem kommenden Schuljahr 2025/26 dann durch das Fach NIT (Naturwissenschaft, Informatik und Technik) ersetzt.
Die berufliche Orientierung hat an der Hellbergschule einen hohen Stellenwert. Ziel ist es, die Schülerinnen und Schüler dabei zu unterstützen, eine qualifizierte Entscheidung im Übergang zu Ausbildung, Studium und Beruf treffen zu können. Hierbei stehen neben dem Fach WBS verschiedene Formen der individuellen Unterstützung zur Verfügung, darunter die Berufseinstiegsbegleitung und Berufsberatung.
Ein weiterer wichtiger Aspekt der Hellbergschule ist die Rolle der Beratungslehrkraft, die ein vielfältiges Aufgabenspektrum hat. Sie fungiert beispielsweise als zusätzlicher Baustein rund um die Schullaufbahnberatung oder bietet Unterstützung bei inklusiver Beschulung sowie in besonderen, individuellen Umständen. Die Beratungslehrkraft steht den Schülerinnen und Schülern sowie deren Eltern zur Seite, um individuelle Herausforderungen zu meistern und optimale Lernbedingungen zu schaffen.
Insgesamt fördert die Hellbergschule Eppingen eine positive Lernumgebung, die auf individuelle Entwicklung und Erfolg ausgerichtet ist.
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